Maha-Marma : Bedeutet soviel wie 'Großes, Wichtiges Marma'. Die 6 Mahamarmas im Körper (entsprechen in der in der Position den 6 Haupt-Chakren) sind: Adipati (Fontanelle), Stapani(Stirnpunkt), Hridaya (Herz), Nabhi (Nabel), Basti (Blase), Guda (Damm). | ||||||||
Name | Position | Farbe | Mahabuta | Aufgabe | Familienposition | |||
Adipati | Fontanelle | schwarz | Akasha | der Herrscher | 'der Vater' | |||
Stapani | Stirnmitte | grau - hellblau | Vaju | der Entscheider (Regent) Entscheidungen | 'der erste Sohn, das 1. Kind' | |||
Hridaya | Herz | alle Arten von Rot | Tejas | liebevoll Prinzip: Geben und Nehmen, die Mutter in spe | 'die erste Tochter, das 2. Kind' | |||
Nabhi | Nabel | Rosa - Lila | Tejas + Apa (kein eigenes Mahabuta) | der Revoluzzer, der in die Welt hinauszieht, Kreativität Veränderung in Liebe | 'der zweite Sohn, das 3. Kind' | |||
Basti | Blase / Lenden | weiß | Apa | sensibel empfindsam | 'die zweite Tochter, das 4. Kind' | |||
Guda | Damm | gelb-Sand | Prithivi | tief und mystisch. Struktur | 'die Mutter' |
Shamana : Die 7 Shamanas (ausgleichende Verfahren) sind: |
Ksut - nichts essen (fasten) |
Trt - nichts trinken (auch kein Wasser) |
Vyayama - sich bewegen (Sport machen). |
Atap Sevana - sich der Sonne aussetzen |
Maruta Sevana - sich dem Wind aussetzen (der Luft) |
Dipana - bittere Pflanzen essen (die die Verdauung stärken, nicht abführend, aber anregend) |
Pacana - Pflanzen verkochen, die uns unser Ama verbrennen z. B. schwarzer Pfeffer, Sauerampfer, Galgant, Meerrettich |
Die Doshas (wörtlich: Zerstörer) sind eine
Art Dimensionen oder Kräfte nach denen im Ayurveda Körperfunktionen eingeteilt werden.
'In verändertem Zustand zerstören sie den Körper, unverändert lassen sie ihn fortbestehen[Vâgbhata]'.
Sind sie aus dem Gleichgewicht greift man zu den Shamana s.
Haben sie ihren Platz verlassen greift man zu den Shodana s.
Ausserdem kann mann die Doshas günstig beeinflussen durch die Ernährung und durch Ölmassage ( Abhyanga ).
Die 3 körperlichen Doshas sind: |
Vata 'Wind' (bestehend aus Akasha und Vaju ) |
Pita oder Pitta 'Galle' (bestehend aus Tejas und Apa ) |
Kapha 'Schleim' (bestehend aus Prithivi und Apa ) |
geistige Doshas :
Die 2 geistigen Doshas sind: |
Rajas königlich, Aktivität |
Tamas Ruhe, Trägheit |
Wenn Rajas und Tamas ausgeglichen sind kann man das als Satva bezeichnen. |
Die geistigen Doshas werden behandelt durch
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Ana Maya Kosha Der physische Körper 'der von der Mutter gegebene'.
Durch Entspannungsübungen erlangen wir ein ganzheitliches Körpergefühl und das ayurvedische Prinzip stark
Mahabuta : Prithivi | |||
Prana Maya Kosha Der Energie-Körper.
Durch bestimmte Übungen gelingt es den Energiekörper ganzheitlich wahrzunehmen. Wir erlangen das Prinzip schön
Manu Maya Kosha Der Körper der Gefühle und Gedanken - in dem wie in der Regel unbewusst verweilen.
Durch bestimmte Übungen gelingt es mit Klarheit in die Gefühle zu kommen. Wir erlangen das Prinzip stolz (die stolze Tat, stolz auf seine Taten sein).
| Mahabuta : Tejas Buddhi Maya Kosha Der Körper der reinen Wahrnehmung.
Gautama Buddha wurde nach diesem Prinzip genannt. Wir erlangen das Prinzip treu.
| Mahabuta : Vaju Ananda Maya Kosha Der Körper der Glückseligkeit, Unbegrenztheit und der reinen Liebe.
Wir erlangen das Prinzip mächtig.
| Mahabuta : Akasha |
Ama: Unverdautes (körperliches und geistiges U.) Die Ursache der Krankheiten |
Srota: Kanal in dem Ama wegtransportiert wird |
Nadi: Energiekanal |
AshtangaHridaya: (oder Astanga Hrdaya) wörtl.:das achtfache Herz. Eins der 3 antiken Grundlagenschriften des ayurveda. Von Vagbhata etwa aus dem 7.Jh.n.CH. (Auszüge davon - eigene Übersetzung) |
SusrutaSamhita: Eins der 3 antiken Grundlagenschriften des ayurveda. Von Susruta etwa aus dem 1.Jh.n.CH. |
CharacaSamhita: (oder Caraca S.) Eins der 3 antiken Grundlagenschriften des ayurveda. Von characa etwa aus dem 1.Jh.v.CH. Basierend auf bis zu 1500 Jahre älteren Grundlagen. |
Marma: Marma bedeutet Geheimnis.
Marma-Punkte - sind wichtige Punkte im Körper (verwandt mit den Akupunkturpunkten).
Es gibt 6 besonders wichtige (große) Marmas, die Mahamarma s.
Hier eine Beschreibung der 107 Marmas: (samkhya-ayurveda.org) |
Ojas: Höchste Lebenskraft /lebenserhaltende Essanz - von den 8 Tropfen Ojas im Körper sind 3 im Herzen.... |
Ayurveda: Aus dem alten Indien stammende, jahrtausendealte Gesundheits und Lebenslehre. Schriftliche Überlieferungen von Charaka , Susruta , Vagbhata |
Charaka: (Caraka) Schrieb im 1.Jh.v.Chr Ayurveda-Quellen von vermutlich 1500.v.Chr nieder als Charaka Samhita |
Susruta: Reformierte im 1.Jh.n.Chr Ayurveda. Autor der Susruta Samhita |
Vagbhata: Autor eines wichtigen Ayurveda Grundlagenbuchs aus dem 7.Jh.n.Chr ( AshtangaHridaya das achtfache Herz) |
Sanskrit: wörtl.'die Verfeinerte'. 'heilige' (indoeuropäische) Sprache (mit 50 Buchstaben) in der die Lehren des alten Indiens aufgeschieben wurden.
Internet Sanskrit Lexika |
Rigveda: Ältester Text der Veden |
Dharma:
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Artha: Prosperität - keine Sorge ums Geld haben |
Kama: Die Lust (ältester Gott Indiens, von Shivas Blick in die Geistigkeit gebannt) |
Kamasutra: wörtl.'Faden der Lust' Buch aus dem 1.Jh. über die Kunst der (körperlichen) Liebe des alten Indiens. Quelltext in Englisch |
Moksha: Befreiung |
Snehana: Ölbehandlung, Öl, Zärtlichkeit |
Dhara: (Dara) Guss mit Öl oder anderen Flüssigkeiten (auch Tees). Am bekanntesten Shirodara (Kopf-Guss) auf die Stirn. |
Kosha: Die Hülle, der Körper ( Koshas ) |
Abhyanga: wörtlich 'Drumherum-Streichen' (um die Marma s) oder: Massage der liebenden Hände (mehr) |
Mukabhyanga: Gesichtsmassage (mehr) |
Padabhyanga: Fußmassage (mehr) |
Shirodara: Stirnölguss (mehr) |
Subdosha: Unterteilung der Dosha s (zur Tabelle) |
Samvahana: Schönheitsbehandlung (mehr) |
Upanahasveda: Rückenbehandlung (mehr) |
Swarabhyanga: Eigen/Selbst-Massage (mehr) |
Behandlungen: (zur Übersicht) |
Tila: Sesam, Sesamöl |
Rasayana: 'Verjüngungsmittel' (Genaueres) |
Vajicarana: Verliebtsein/Liebes-Kraft-Maschine 'Aphrodisiaka' (Genaueres) |
Panchakarma: (Pancha Karma) Die fünffache Behandlung. Berühmte Ayurveda-Kur. Bestehend aus den 5 Shodana s auch Abhyanga und weitere Maßnahmen. |